SI-Club Bonn auf Feier- und Begegnungstour

Der SI-Club Bonn ist auf „Feier- und Begegnungs-Tour“! Der Anlass: Soroptimist International (SI)  Jahr begeht in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. SI, eine der weltweit größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen, wird 100 Jahre alt. Wir setzen uns ehrenamtlich für Frauen und Mädchen ein – weltweit und vor Ort. Und so zeigen wir vom SI-Club Bonn Mädchen und anderen Frauen in unserer Region, dass wir an sie denken: Zum Jahrhundert-Geburtstag verteilen wir 100 kleine Präsente! Fest im Bick haben wir dabei – analog zu unseren vielen Projekten und Initiativen – alle Altersgruppen. Wir feiern mit allen von 0 bis 100 Jahren! 

v.l.n.r.: Ute Stenert (Präsidentin SI-Club Bonn), Andrea Wirges-Klein (Si-Club Bonn), Christine Brosche-Prenzell (Kinderheim Maria im Walde)

Bis zum Jahresende besuchen wir Menschen in unterschiedlichen Institutionen. Zum Auftakt ging es für die Präsidentin unseres Clubs, Dr. Ute Stenert (l.), und Clubschwester Andrea Wirges-Klein (Bildmitte), zum Kinderheim Maria im Walde. Mitarbeiterin Christine Brosche-Prennzell (l.) hatte einen herzlichen Empfang vorbereitet: mit großer Freude durften wir Geschenke an die Geburtstagskinder Jule und Lina (beide Namen geändert) übergeben. Jule, gerade vier alt geworden, und die achtjährige Lina hatten viel zu tragen: Als Geburtstagsglückboten kam ihnen die „schwere“ Aufgabe zu, die mitgebrachten Geschenke an alle Kinder ihrer Gruppe zu verteilen. Sie erzählten uns, wie in ihrer Gruppe Kindergeburtstage gefeiert werden. Worüber sie sich am meistern gefreut habe, wollten wir von Lina wissen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Über die Barbie meiner Oma“, sagte sie. Und Jule, die am liebsten Gummibärchen schon zum Frühstück isst, berichtete freudestrahlend von einer großartigen Urlaubswoche mit ihrer Wohngruppe.

Im Kinderheim Maria im Walde leben rund 100 Kinder. Waisen sind nicht darunter. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum die Kinder hier untergebracht sind: Überforderung der Eltern, Verwahrlosung oder Gewalt in den Familien. Die Nachfrage nach Plätzen sei groß und habe sich in der Corona-Zeit noch verstärkt, so Christine Brosche-Prennzell.

Wir danken Jule, Lina und Christine Brosche-Prennzell sowie allen Betreuerinnen und Betreuern, mit denen wir sprechen durften, für den wunderbaren Nachmittag und den offenen Austausch! DANKE, dass wir direkt vor Ort Vieles über den so notwendigen Dienst des Kinderheims Maria im Walde erfahren durften

Fortgesetzt wird unsere kleine Tour im Oktober mit einem Besuch einer Einrichtung der Diakonie.